Schnitt für Schritt! Mein nächster Schritt ist ein Ein-Schnitt in meinen gewohnten Alltag – ein Schritt aus meiner Komfort-Zone..
Der Lebensweg
Der eigene Lebensweg ist die persönliche Mission, für die wir täglich unterwegs sind. Manchmal bewusst, manchmal unbewusst. Manchmal zielstrebig, manchmal unentschlossen. Jeder geht in seinem Tempo und erreicht ab und an eine neue Etappe. Mit dem Entscheid zur Weiterbildung im Desktop Publishing hat für mich letztes Jahr eine neue Etappe begonnen.
Im Fluss bleiben
Es gibt Tage, da läuft alles wie von alleine und ich komme Schritt für Schritt voran. Manchmal braucht es aber auch einen Umweg, um ans Ziel zu kommen. Und dann gibt es auch Zeiten, wo gar nichts läuft wie wir uns das vorgestellt haben. Wichtig ist, dass wir nicht gegen die Hindernisse ankämpfen, sondern einfach weitergehen und das Beste daraus machen. Die chinesische Parabel von Hermann Hesse zeigt, wie man im Fluss bleibt und den Lauf des Lebens positiv annehmen kann. Auch ich kann noch eine grosse Portion dieser Gelassenheit brauchen….. aber mit zunehmendem Alter geht es immer besser.
Wenn wir uns weiterentwickeln wollen, dann sollten wir auch auf unser Herz und Bauchgefühl hören. So habe ich das auch gemacht, als ich mich dafür entschieden habe, eine Firma zu gründen. Und dann gilt es einfach, im Fluss zu bleiben und daran zu glauben, dass die Dinge ihren Lauf in die richtige Richtung nehmen. Auch wenn es mal nicht wie geplant läuft oder sich ganz unerwartete Wendungen ereignen: einfach weitermachen.
Gegen den Strom
Kinder folgen einem auf Schritt und Tritt. Irgendwann gehen sie ihre eigenen Wege. Immer wieder müssen wir uns überlegen, ob wir mit der Masse im Gleichschritt gehen wollen, oder ob wir ausscheren wollen. Es muss nicht immer «gegen den Strom» sein, es kann auch einfach etwas abseits sein.
Das Gemeinsame Tun schweisst zusammen. Von aussen wirkt die ganze Masse grösser und bedrohlicher als ein Individuum allein. Das sieht man z.B. auch bei Fisch-Schwärmen. Der Lerneffekt und die eigenen Entwicklungsmöglichkeiten sind aber manchmal um ein vielfaches grösser, wenn man die Komfort-Zone verlässt und im Wechselschritt zur Masse geht. Genau hierfür habe ich mich entschieden: Weg von der sicheren Festanstellung hin zur Unabhängigkeit und Selbstständigkeit.
Der Fussabdruck
Warum ich mich für eine anstrengende, ungewisse Zukunft entschieden habe? Weil der sichere Arbeitsplatz mit einem wunderbaren Team nicht meiner Vision entsprach. Ich habe mich gefragt, wohin mich mein Weg führen soll. Mein Ziel ist nicht eine berufliche Karriereposition, sondern Gesundheit, Zufriedenheit und Ausgeglichenheit.
Natürlich ist der ökologische Fussabdruck für mich wichtig, aber auch der soziale und ökonomische. Ich möchte meine Kinder begleiten auf dem Weg, selbstständige und kreative Persönlichkeiten zu sein. Genauso möchte ich Unternehmen begleiten auf dem Weg, ihre Werte und Vorteile zu finden und optimal zu positionieren in der täglichen Kommunikation.
Ich bin zum Schluss gekommen, dass die bisherige zusätzliche Teilzeit-Anstellung mit ihren Rahmenbedingungen mich zu sehr einengt. Es absorbiert zu viele Ressourcen, sodass mein Fussabdruck zu wenig Raum hat, zu wenig deutlich ist. Unabhängig von meiner Entwicklung bin ich überzeugt, dass die Arbeitsmodelle in Zukunft immer flexibler werden. Deshalb habe ich mich für den nächsten Schnitt ... äh Schritt entschieden.
Mein nächster Schritt
Schnitt für Schritt: Jetzt beende ich die Zeit als Angestellte und bin von nun an zu 100% selbstständig unterwegs. Ich habe keine Ahnung, was mich alles erwartet und freue mich auf viele neue Kontakte, kleinere oder grössere Abenteuer und gemeinsame Arbeiten mit Unternehmerinnen und Unternehmern. Haben Sie Ihr Firmenprofil geschärft? Ich helfe Ihnen gerne!
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